Freitag, 11. Juli 2014

Hund oder Katze?

Wer war hier unterwegs?

Löwenspur
Hundespur
Hunde- und Katzenpfoten sehen sich auf den ersten Blick schon sehr ähnlich...

Deshalb gibt es heute einen kleinen Trick, wie Ihr in Zukunft eindeutig bestimmen könnt, ob die Nachbarskatze oder Bello durch den Garten spaziert sind.






Als erstes schaut Ihr nun auf den vorderen Teil des Abdrucks: sind dort Krallenabdrücke? Wenn ja, dann handelt es sich um einen Hundepfotenabdruck. Die Erklärung dafür ist eigentlich ganz einfach: Katzen benötigen ihre Krallen bei der Jagd, um Beutetiere zu packen. Dazu müssen diese natürlich scharf sein... Hätte die Katze ihre Krallen immer ausgefahren, würden sie beim Laufen abstumpfen, wie die Krallen eines Hundes, sie wären für die Katze unbrauchbar, deshalb zieht sie diese beim Laufen ein. Die Mitglieder der Hundefamilie hingegen hetzen ihre Beute bis diese erschöpft zusammen bricht, sie setzen ihre Krallen für bessere Bodenhaftigkeit ein und sind auch gar nicht in der Lage diese einzuziehen.
Aber natürlich gibt es von so ziemlich jeder Regel eine Ausnahme: der Gepard. Er setzt seine Krallen wie Spikes ein, um beim Sprint schneller rennen zu können. Dadurch sind seine Krallen stumpf und unbrauchbar, um damit die Beute anzuspringen. Auch der Gepard ist nicht in der Lage seine Krallen einzuziehen.

Pfote eines Geparden
Somit reicht es hier bei uns, einfach darauf zu achten, ob Krallenabdrücke vorhanden sind oder nicht, denn freilaufende Geparden gibt es hier eher nicht so viele ;)

Trotzdem noch ein weiterer Trick, wie man ganz sicher gehen kann:
Hierzu schaut man sich den hinteren Teil des Abdrucks genauer an: bei allen Katzen sind hier drei Ausbuchtungen zu sehen, bei Hunden sind es nur zwei.








Leopardenspur
Hundepfote













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