Sonntag, 12. Juli 2015

Anleitung: Paracord Katzenspielzeug selber machen

Katzenangel mit Federn













































Auf Wunsch einer Freundin heute mal eine Anleitung für ein Katzenspielzeug ;) Viel Spaß!


Material:

























  • Paracord in zwei verschiedenen Farben
  • 1 kleine Kugel (bei mir aus Moosgummi ca. 25 mm Durchmesser)
  • Federn
  • Nadel und Faden
  • 8 Stecknadeln
  • evtl. 2 Haarnadeln
  • Holzstab (bei mir Bambusstab)
  • Handbohrer
  • Klebeband
  • Feuerzeug
  • Pinzette
  • Schere
  • und jede Menge Geduld, es wird ein ziemliches Gefriemel ;)


Die Kugel:

Ich habe eine Moosgummikugel gewählt, weil sie sehr leicht ist und die Katze damit nicht verletzt werden kann, sollte man sie aus Versehen mit der Angel treffen. Styroporkugeln eignen sich genauso, allerdings ist es schwierig welche in dieser Größe zu finden.
Nehmt zwei verschiedenfarbige Paracordschnüre zur Hand und verschmort sie mit dem Feuerzeug:

Die Länge der Schnüre hängt davon ab, wie groß Eure Kugel ist und wie lang die Angelschnur später sein soll.
Meine Angelschnur soll schwarz werden, deshalb brauche ich deutlich mehr Schnur davon.




Die anteilig überwiegende Farbe meiner Kugel soll weiß sein, also beginne ich mit meiner Nebenfarbe, schwarz:





































Bei dieser Kugelgröße wird jeweils fünf Mal mit dem schwarzen Seil umwickelt, die Schnur mit der verschmorten Stelle wird nicht mitgezählt! Befestigt dann alles mit einer Haarnadel. Weiter geht`s mit der weißen Schnur, auch sie wird fünf Mal um die Kugel gewickelt nur dieses Mal quer.
Jetzt folgt das Ganze ein drittes Mal immer noch mit der weißen Schnur, immer unter den schwarzen Schnüren hindurch und über den weißen drüber. Eine ausführlichere Anleitung dazu gibt es hier.
Wenn alle Schnüre nach und nach festgezogen sind, müsst Ihr evtl. eine der von der Kugel abgehenden Schnüre noch einmal unter denen der Kugel hindurchziehen, damit die beiden Schnüre an entgegengesetzten Seiten aus der Kugel herauskommen.


Der Federbüschel:


























Schneidet eine der Schnüre etwa nach 3 cm ab, zieht das "Innenleben" soweit wie möglich heraus und schneidet es ab, sodass Ihr eine hohle Schnur habt. Schmort diese am Ende an, damit sie nicht ausfranst, drückt sie aber nicht zusammen, damit Ihr nachher die Federn hineinstecken könnt.
Da die Federn die Angriffe der Katze aushalten müssen reicht aber einfaches hineinstecken nicht aus.
Ich habe jede Feder einzeln mit einer Nähnadel am Schaft durchstochen und einen Nähfaden hindurchgezogen, mit dem ich die Federn noch zusätzlich am Paracordseil festgenäht habe. Weil mir das aber immer noch zu unstabil erschien, habe ich den ganzen Büschel noch mit einem Stück schwarzen Paracord umwickelt und alles noch einmal vernäht:























Befestigung am Stab:




































 
Mit dem Handbohrer habe ich ein Loch ans Ende des Bambusstabs gemacht, da Bambus bei sowas sich gerne spaltet, habe ich das Stabende mit etwas Klebeband umwickelt. Nehmt Eure Kugel zur Hand und macht einen Knoten in das noch übrige Seil und zwar an der Stelle, an der das Seil am Stab befestigt werden soll. Jetzt geht das Gefriemel los, weil das Seil durch das Loch hindurch muss. Zieht es dann hindurch, bis Euer Knoten am Stab angekommen ist.
Fügt anschließend ein zweites Seil mit einem Knoten hinzu und umwickelt den Stab mit beiden. Verschmort abschließend alle Enden.


Der Griff:

Bohrt wieder ein Loch in den Stab und zwar an dem Punkt, bis zu dem Euer Griff vom Stabende aus gehen soll. Schmort erneut zwei Paracordschnüre zusammen und fädelt die jetzt zweifarbige Schnur so durch das Loch, dass die verschmorte Stelle im Stab verborgen ist und jeweils links und rechts eine andere Farbe aus dem Stab herausschaut. Umwickelt den Stab wieder mit beiden Schnüren, wie vorhin, bis zum Ende ein und befestigt die Schnüre wie oben mit einem Knoten, verschmort die Enden und fixiert diese Stelle mit Klebeband. Das Ende habe ich mit einem sog. "Turks head" überdeckt.
Die Anleitung hierfür gibt`s im Special: Anleitung Katzenangelgriff








Ich hoffe das Spielzeug kommt bei Euren Stubentigern gut an! Simba und Kiara finden es jedenfalls super ;) Vielen Dank noch mal für die Fotos, ich freue mich wahnsinnig das Spielzeug an seinem Bestimmungsort in Aktion sehen zu dürfen!







Donnerstag, 2. Juli 2015

Igel in Bayern - Helft mit die Igel zu zählen!

Wanted: dead or alive - wer hat einen Igel gesehen?

Heute möchte ich noch einmal auf etwas aufmerksam machen und Euch um Hilfe bitten:
 
Beim Forschungsprojekt "Igel in Bayern" geht es darum herauszufinden, wie die derzeitige Igelpopulation in Bayern aussieht, da man bisher recht wenig darüber weiß, wie die Igel mit der immer weiteren Bebauung ihres ursprünglichen Lebensraumes zurecht kommen. Oft sieht man sie ja leider nur überfahren auf der Straße... Das Projekt wurde vom Bayerischen Rundfunk und dem LBV (Landesbund für Vogelschutz) gestartet um eben diese Fragen zu klären:
Wo lebt der Igel bevorzugt? Wie gut hat er sich angepasst? Ist er vielleicht schon selten geworden?






















Das Projekt baut auf die Mithilfe von allen, die in Bayern unterwegs sind und einen Igel gesehen haben, unabhängig davon, ob lebendig oder tot. Habt auch Ihr eines der stacheligen Tierchen entdeckt, helft bitte mit und meldet die Sichtung auf: www.igel-in-bayern.br.de/ und tragt dort ein, wo, wann und wie viele Igel Ihr gesehen habt und in welchem Zustand diese waren. Vielen Dank!

Internetseite des Projekts

















Anleitung: Paracord Stirnriemen mit keltischem Rechteck-Knoten selber machen

Heute gibt`s eine Anleitung für einen weiteren Stirnriemen:




















Was Ihr braucht:
  • 2 Paracordschnüre (Länge abhängig von der Stirnriemengröße)
  • 3 Paracordschnüre für die Fransen
  • Feuerzeug
  • Schere
  • evtl. Stecknadeln


Der Rechteckknoten:

Los geht`s mit dem Knoten, nehmt dazu Eure beiden Paracordschnüre doppelt und überkreuzt sie einmal, sodass eine Schlaufe entsteht. Folgt dann diesem Muster:




























Die Riemen:

Jetzt habt Ihr links und rechts jeweils zwei Schnüre. Nehmt diese erneut doppelt und macht mit einem Knoten eine Schlaufe an jedes Ende. Auf jeder Seite sollten die beiden Schnüre so lang sein, dass sie von der Mitte des Knotens aus gemessen, bis zur Schlaufe genau die Hälfte der Gesamtlänge des fertigen Stirnriemens ausmachen.





































Nun habt Ihr unterhalb Eurer Schlaufe vier Schnüre zur Verfügung, mit denen Ihr jetzt den Riemen knüpfen könnt. Hier ist das Knotenmuster dazu:













Knotet so lange weiter, bis Ihr am Rechteckknoten angekommen seit.
Dann könnt Ihr die noch übrigen Schnüre abschneiden und mit dem Feuerzeug anschmoren.













Die Fransen:

Wer noch Fransen hinzufügen möchte, braucht nur jeweils drei Schnüre doppelt zu nehmen und diese dann am unteren Ende des Knotens zu befestigen. Schmort auch hier jeweils die Enden an, damit das Paracord nicht ausfranst.
 






Und das war`s auch schon... Wie immer ganz viel Spaß beim Nachbasteln ;)
Schaut doch auch mal bei  meinen anderen Bastelanleitungen vorbei! Dort gibt`s weitere Anleitungen für Hundespielsachen, Leinen, Halsbänder, einen weiteren Stirnriemen und vieles mehr.
 
 

Mittwoch, 1. Juli 2015

Juckreiz beim Hund - woher kommt`s?

Wie wir Menschen, können auch Hunde unter Juckreiz leiden, die Ursachen dafür können völlig unterschiedlich sein.

Wie äußert sich Juckreiz?

Die Hunde kratzen sich mit den Hinterbeinen, Belecken oder Beknabbern bestimmte Körperregionen intensiv oder reiben sich an Gegenständen. Dieses Verhalten hat nichts mit putzen und Fellpflege zu tun.
 
Ursachen:
 
Neben Entzündungen kann der Juckreiz auch durch Allergien und Parasiten ausgelöst werden.
 








Die wichtigsten Ektoparasiten beim Hund:
 
Ektoparasiten sind Parasiten, die auf dem Hund zu finden sind, anders als die Endoparasiten, die sich im Tier befinden (z.B. Würmer, Giardien und Magendasseln).
 
Der Hundefloh (Ctenocephalides canis):
 
Der Floh ist der vermutlich bekannteste Vertreter unter den Ektoparasiten. Aber nur weil er Hundefloh heißt, bedeutet das nicht, dass er sich nur auf Hunde beschränkt. Ist gerade kein Hund in greifbarer Nähe geht er auch mal auf Katzen und Menschen. Flöhe sind groß genug, dass man sie problemlos mit bloßem Auge erkennen kann. Bei starkem Befall findet man sie meist schon beim Kämmen, nachweisen kann man einen Flohbefall aber vor allem durch den Flohkot, der eigentlich nichts anderes ist, als verdautes Blut. Man durchkämmt das Fell mit einem Flohkamm und legt das dabei ausgegangene Fell mit darin enthaltenen Schüppchen auf ein weißes Tuch. Verfärben sich die Schüppchen beim Besprühen mit Wasser rot, handelt es sich um Flohkot. Hat der Hund allerdings eine Flohspeichelallergie ist diese Probe meist ohne Ergebnis.
Hat der Hund tatsächlich Flöhe, reicht es nicht aus nur den Hund zu behandeln, da die Parasiten nicht dauerhaft auf dem Wirtstier bleiben. Nur ein schwindend geringer Teil lebt auf dem Hund (etwa 5%) die restlichen Flöhe befinden sich im unmittelbaren Umfeld des Tieres, also in der Wohnung. Deshalb ist es wichtig auch die Wohnung frei von Flöhen zu bekommen, sonst ist die Behandlung des Tieres umsonst.
 
Milben:
 
Sarkoptes:
Die Sarkoptesmilben graben sich oberflächlich durch die Haut, sie werden auch Grab- oder Räudemilben genannt. Auch sie sind auf den Menschen übertragbar, vermehren sich dort aber nicht. Da sie ansteckend für andere Tiere sind, müssen immer alle Tiere eines Haushaltes mitbehandelt werden. Symptome sind neben extremen Juckreiz, schuppige Beläge und Haarverlust.
 
Raubmilbe (Cheyletiella):
Die Raubmilbe ist groß genug um mit bloßem Auge erkennbar zu sein, sie sieht in etwa aus wie eine kleine weiße Schuppe, die sich bewegt. Auch sie ist auf andere Tiere und Menschen übertragbar.
 
Weitere Milben:
Haarbalgmilbe (lebt in den Haarfollikeln), Ohrmilben (schwarzes, krümeliges Sekret im Ohr), Herbstgrasmilbe (orangefarbene Milbe meist im Zehenzwischenraum und den Außenflächen der Ohren),...
 
Läuse (Linognathus) und Haarlinge (Trichodectidae):
 
Auch sie kann man mit bloßem Auge erkennen, sie sind allerdings in Deutschland eher selten. Bei starkem Befall kommt es zu kahlen Stellen im Fell.
 
 
Allergien:
 
Kann man Entzündungen und Parasiten sicher ausschließen, ist eine Allergie sehr wahrscheinlich. Rote Pusteln und Juckreiz sind die häufigsten Symptome, bei Futtermittelallergien kommen gelegentlich auch noch Magen/Darmbeschwerden hinzu.
Allergien können in jedem Alter auftreten, möglich sind nicht nur Futtermittelallergien, sondern auch auf Hausstaub, Milben, Flohspeichel, Gräser oder Pollen. Aufschluss gibt hier der Allergietest im Labor.
 
 
Wichtig beim Juckreiz ist vor allem, dass ein Tierarzt aufgesucht wird. Es kann auch eine Kombination der oben genannten Ursachen für den Juckreiz verantwortlich sein, es gibt natürlich auch noch einen ganzen Haufen anderer möglicher Ursachen. Sicher ist jedoch, dass der Juckreiz die Lebensqualität des Hundes vermindert und er sich unwohl fühlt, weshalb unbedingt gehandelt werden sollte.
 
Sooo, wer von Euch hat nach dem Durchlesen jetzt auch "Phantomkribbeln" bekommen? ;)
 

Donnerstag, 18. Juni 2015

Wie bringt man einem Hund das Basketball spielen bei?




















Im letzten Post gab`s ja die Anleitung für den Hundebasketballkorb und hier kommt jetzt noch eine kurze Erklärung, wie man seinen Hund dann auch dazu bekommt, dass er den Ball in den Korb fallen lässt.
 
Die Grundlagen zum Thema Hundetraining findet Ihr in meinem Post: Wie lernen Hunde?
Auch hier heißt es wieder Spiel und Spaß sind das Wichtigste, der Basketballkorb soll der geistigen Beschäftigung des Hundes dienen.
 
Hunde die bereits von sich aus Bälle zum Besitzer zurückbringen, können den ersten Schritt überspringen.
 
Schritt 1: den Ball zurückbringen
 
Bringt der Hund den Ball nicht von sich aus zurück, wenn man ihn wirft, muss er zunächst lernen, was er tun soll. Sucht einen Ort an dem es möglichst wenig Ablenkungen für den Hund gibt, schnappt Euch eine Hand voll Leckerlis und setzt Euch erst einmal auf den Boden. Wenn das Futter den Hund zu sehr ablenkt, verpackt es irgendwo unzugänglich für den Hund, aber für Euch sofort griffbereit. Legt den Ball vor Euch auf den Boden. Dem Hund muss klar gemacht werden, dass der Ball interessant ist. Den größten Lernerfolg hat der Hund dann, wenn er sein Hirn selber anstrengen muss und sich die Lösung selbst erarbeitet. Zeigt also nicht wie wild auf den Ball und lasst ihn einfach ruhig liegen. Starrt dann den Ball hochinteressiert an, ignoriert den Hund, sollte er Euch anbellen oder anstupsen, schaut einfach nur den Ball an. Jetzt braucht Ihr etwas Geduld, aber Hunde sind sehr neugierige Tiere und früher oder später wird auch der Hund den Ball ins Auge fassen, um herauszufinden, was Herrchen/Frauchen, denn da so interessant findet.
In dem Moment, in dem der Hund den Ball anschaut bestätigt sein Verhalten (mit Klicker/ Markerwort (z.B. "Fein")) und gebt ihm seine Belohnung. Wiederholt dieses Spielchen, bis der Hund den Ball gezielt anschaut, dann hat er verstanden, dass es hier um den Ball geht.
Dann bekommt der Hund nur noch eine Belohnung, wenn er einen Schritt auf den Ball zu macht oder ihn gar beschnuppert oder anstupst. Macht er auch das gezielt erfolgt die Belohnung nur noch dann, wenn er den Ball ins Maul nimmt.
Sobald der Hund eine Verbindung zwischen Belohnung und Ball aufnehmen erstellt hat, könnt ihr den Ball etwas weiter weg legen, der Hund wird weiterhin bestätigt, wenn er den Ball ins Maul nimmt, bekommt aber die Belohnung immer nur dann, wenn er mit dem Ball im Maul einen Schritt auf Euch zu macht. Fangt hierbei wirklich klein an. Gebt dann im weiteren Verlauf Belohnungen bei zwei Schritten, dann bei drei, etc.
Bringt der Hund den Ball einmal ganz zu Euch, belohnt ihn und freut Euch überschwänglich, der Hund soll lernen, dass Apportieren Spaß macht! Bringt der Hund Euch den Ball, könnt Ihr einbauen, dass er ihn Euch in die Hand gibt. Streckt dazu die Hand aus, sodass der Ball hineinfällt, wenn der Hund ihn ausspuckt. Landet der Ball in Eurer Hand, lobt den Hund und gebt ihm das gewünschte Kommando z.B. "Bring!". Nehmt unbedingt den Ball in die Hand, auch wenn er vollgesabbert ist (nehmt zur Not einen Putzhandschuh, wenn es Euch zu eklig ist), der Hund soll ihn gezielt an Euch übergeben. Übt das solange bis der Hund Kommando und Handlung verknüpft hat und Euch sicher den Ball auf Kommando in die Hand legt.
 
Schritt zwei: Ball in den Korb legen
 
Nehmt den Basketballkorb von den Haltestäben herunter, setzt Euch wieder auf den Boden und legt den Korb vor Euch hin. Werft den Ball, gebt dem Hund das Kommando, z.B. "Bring!" und streckt Eure Hand so aus, dass sie genau über dem Korb ist. Wenn der Hund mit dem Ball zu Euch kommt und ihn in Eure Hand legen will, zieht schnell die Hand weg, sodass der Ball in den Korb fällt. Gebt dem Hund eine Bestätigung und ein Leckerli und ganz wichtig, ein neues Kommando z.B. "Airball" (bezeichnet einen ungeblockten Wurf beim Basketball), "Lay up" (engl. Korbleger) oder "Tip-in", Hauptsache es ist kurz und für den Hund leicht zu verstehen. Wiederholt auch dieses Spielchen einige Zeit, Ball werfen-> "Bring!" -> Handwegziehen -> Ball landet im Korb -> Belohnung + neues Kommando
Wenn Ihr das eine Zeit lang gemacht habt, werft den Ball erneut, gebt dabei aber anstatt "Bring!" Euer neues Kommando. Streckt die Hand dieses Mal nicht mehr aus, lässt der Hund von sich aus den Ball in den Korb fallen, lobt Ihn und lasst Ihn deutlich wissen, dass genau das das Ziel Eurer Übung ist. Ignoriert der Hund den Korb und versucht Euch den Ball zu geben, nehmt ihn nicht entgegen, wiederholt dann die vorherige Übung und streckt weiterhin Eure Hand über den Korb aus.
Sobald der Hund auf Kommando den Ball in den Korb legt, erschwert die Übung, indem Ihr den Korb etwas von Euch entfernt auf den Boden legt. Übt jetzt mit dem Hund, dass er den Ball nicht zu Euch sondern weiterhin zum Korb bringen soll, geht der Hund zielstrebig zum Korb und legt den Ball dort ab und kommt dann erst zu Euch um seine Belohnung abzuholen, hat er es verstanden.
 
Schritt drei: Basketball spielen
 
Hängt jetzt den Korb auf die unterste Stufe der Halterung. Es genügt nun nicht mehr, dass der Hund den Ball einfach fallen lässt, er muss den Kopf etwas heben, um zu treffen. Belohnt ihn auch jetzt wieder für jeden Treffer. Nach und nach könnt Ihr die Höhe des Korbes steigern, wer lange genug übt kann seinen Hund auch dazu bringen sich auf die Hinterbeine zu stellen, um den Ball in einem hochhängenden Korb zu platzieren.

 Viel Spaß beim Üben! Weitere Tricks findet Ihr unter dem Label "Tricktraining mit Hund"!

Mittwoch, 17. Juni 2015

Anleitung: Hunde-Basketballkorb selber machen

Sooo... ;) Wie bereits angekündigt hier das 10.000 Besucher Special: eine Bauanleitung für ein Hunde-Beschäftigungsspiel, den Basketballkorb. Viel Spaß!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Was Ihr braucht:
  • 2 Holzstäbe (Länge ist abhängig davon, wie hoch der Korb später hängen soll)
  • 2 Holzplatten (Indoor-Version)
  • 1 kleiner Reifen aus Holz oder Plastik (ca. 20 cm Durchmesser)
  • 6 Paracordschnüre á 1 m Länge
  • 2 Paracordschnüre á 10 - 20 cm
  • 6 Möbelgleiter (Nägel mit Gummi/Plastikpfropfen)
  • 4 Nägel ca. 2cm lang
  • 2 Kordelstopper (wie sie z.B. an Jackenbändeln zu finden sind)
  • Hammer
  • evtl. Handbohrer
  • Schere
  • Feuerzeug
  • mindestens einen Ball (ca. Tennisball groß)


Der Basketballkorb:


Für den Korb braucht Ihr den Reifen und die sechs Paracordschnüre. Nehmt die Schnüre jeweils doppelt und befestigt sie in regelmäßigen Abständen am Reifen.


Legt die Schnüre dann so hin, dass sie auf der Außenseite des Rings liegen. Nehmt dann bei jedem Schnurpaar die linke Schnur und legt sie quer nach links in Richtung des benachbarten Schnurpaaren. Macht das Gleiche mit den rechten Schnüren und legt sie quer nach rechts, so dass sie sich jeweils zwei benachbarte Schnurpaare in der Mitte treffen.









Macht an den Stellen, an denen die Schnüre sich treffen jeweils einen Doppelknoten. Genauso verfahrt Ihr dann auch mit der nächsten Reihe, verknotet einfach immer mit einer Schnur des benachbarten Paares. So entsteht automatisch ein nach unten hin immer enger werdendes Netzt.
 





Hat das Netzt die gewünschte Länge, könnt Ihr die Enden mit der jeweils benachbarten Schnur verschmoren.










Die Halterung:

Für die Halterung benötigt Ihr die Holzstäbe, Holzplatten und die Nägel.
Die Holzplatten können rund oder eckig sein, das spielt keine Rolle, wichtig ist, dass sie groß genug sind, dass der Korb nicht kippt. Beim Holz habe ich darauf geachtet, dass es möglichst unbehandelt ist und habe auch darauf verzichtet, es zu lackieren. Einfach darum, weil der Hund später immer wieder Maul- und Schnauzenkontakt zum Holz hat.

Nagelt zuerst die Möbelgleiter auf die Holzstäbe, sie sorgen später dafür, dass der Korb nicht an den Stäben hinabgleitet. Ich habe drei auf jeder Seite angebracht, so ist der Korb später Höhenverstellbar.







Mit einem Handbohrer könnt Ihr mittig zwei Löcher in die Holzplatten bohren, Ihr könnt aber auch wenn Ihr treffsicher genug seid, die Nägel direkt durch die Platte in den Stab einschlagen.
Verfahrt mit der andern Platte und dem zweiten Stab genauso.




Und fertig sind eure Halterungen.
Kleiner Tipp: wenn Ihr den Korb ausschließlich draußen benutzen wollt, lasst doch einfach die Platten weg, spitzt die Stäbe unten an und steckt sie in den Boden.








Korb an den Halterungen befestigen:

Jetzt kommen noch die zwei übrigen Paracordschnüre und die Kordelstopper zum Einsatz.








Befestigt die beiden Paracordschnüre links und rechts am Reifen, indem Ihr sie wieder doppelt nehmt und festknotet. Verschmort die Enden mit dem Feuerzeug, damit sie nicht ausfransen können. Fädelt dann die Schnurenden durch die Kordelstopper. Jetzt könnt Ihr den Korb an den Stäben befestigen. Zieht einfach die Schnüre mit den Kordelstoppern um die Stäbe herum an.
 





Ich wünsche Euch und Eurem Hund ganz viel Spaß beim Spielen ;)
Hier gibt`s noch die Anleitung: Wie bringt man einem Hund das Basketballspielen bei?










 

Freitag, 12. Juni 2015

Initiative "Deutschland summt"

Hier noch ein kleines Anliegen von mir:
 
Wie Ihr sicher schon gehört habt sterben immer mehr Bienen, einerseits, weil es immer weniger Imker gibt, andererseits auch wegen Nahrungsknappheit durch Monokulturen, Pestizide uvm.
 
Darauf möchte die Initiative "Deutschland summt" aufmerksam machen.
 
Alle Infos zur Initiative findet Ihr hier auf der Pro7 Internetseite.
 
Auch Ihr könnt etwas tun: Bitte klickt auf den obigen Link, besucht die Pro7 Seite und klick dort auf "Share"/"Teilen" und teilt den Beitrag auf Facebook. Für jeden Share spendet Pro7 einen Euro.
 
Kleines Update: habe gerade gesehen, dass der Höchstbetrag von 10.000 € (!!) bereits erreicht ist, also wird nichts mehr gespendet. ABER teilt bitte trotzdem fleißig, damit auf das Problem mit dem Bienensterben aufmerksam gemacht  und die Initiative weiter unterstützt wird! Danke schon mal ;)