Sonntag, 29. Mai 2016

Auf Entdeckungstour im Zoo Leipzig

Diese Woche hat es mich nach Leipzig verschlagen ;) Den Zoo dort wollte ich schon lange mal sehen und dafür nehme ich die mehrstündige Fahrzeit gerne in Kauf... und ich muss sagen, es hat sich definitiv gelohnt! In diesem Post nehme ich Euch mit auf meinen Ausflug ;)
Anfang der Woche habe ich mein Kameraequipment etwas aufgestockt und bei der Gelegenheit gleich mal ausprobiert, ich hoffe, die Fotos gefallen Euch ;)


Gründergarten:


Brillenpinguine
Los geht`s im Gründergarten, dem historischen Teil des Zoos. Direkt hinter dem Haupteingang, warten bereits die Brillenpinguine, die ich noch von Südafrika kenne (jaaa in Afrika gibt's Pinguine ;P), so früh am Morgen war dort aber noch nicht so viel Action, "Siggi", "Hilde", "Gerda", "Walter", "Lotta" und Co waren noch mit Gefiederputzen beschäftigt.












Mississippi Alligator
Direkt neben der Pinguinanlage befindet sich das Aquarium/Terrarium. Es gibt jede Menge Fische, Reptilien und Amphibien zu bestaunen. Meine persönlichen Highlights im Gründergarten waren definitiv das Haifischrundbecken und die Mississippi Alligatoren! Das Haibecken ist ringförmig, sodass man als Besucher in der Mitte steht, währen Riffhaie ihre Kreise ziehen, der Raum ist abgedunkelt und auch die leise Hintergrundmusik schafft eine beeindruckende Atmosphäre.




Sumpfkrokodil











Chamäleon

















Themenwelt Asien:


Lippenbär
Weiter geht`s im asiatischen Teil des Zoos, beginnend mit der Lippenbärenschlucht und vorbei an der begehbaren Vogelvoliere, gelangt man zum Elefantentempel Ganesha Mandir.















Asiatischer Elefant
Die Asiatischen Elefanten können hier beim Baden beobachtet werden. Wer möchte, kann das Spektakel auch Unterwasser beobachten. Von einem abgedunkelten Raum aus, kann man die riesigen Dickhäuter direkt an der Scheibe vorbeitauchen sehen. Wirklich beeindruckend!





































Amurleopard
Nicht weit vom Elefantentempel liegt die Tigertaiga. Neben Amurtigern, kann man hier auch die seltenen Amurleoparden sehen, für mich als Raubkatzenfan, selbstverständlich ein weiteres Highlight!

















Gondwanaland:


Elfenblauvogel (männlich)
Mein persönlicher Lieblingsteil ist das Gondwanaland, die überdachte Regenwaldhalle, in der mit gigantischem technischen Aufwand ein tropischer Regenwald nachgestellt wird, der unzählige Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Zu einem Regenwald, gehört natürlich auch das feucht-schwüle Klima, aber man gewöhnt sich schnell daran ;)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bootsfahrt auf dem Gamanil
 
Der Eingang ist einem Vulkanstollen nachempfunden, alles relativ dunkel, aber genau da wird's interessant, denn hier leben einige nachtaktive Tiere, wie Tüpfelbeutelmarder und Zwergplumploris. Gleichzeitig fühlt man sich in die Vergangenheit versetzt, denn hier gibt es lebende Fossilien, wie Pfeilschwanzkrebse und Lungenfische.











Komodowaran
Hinter dem Stollen wartet das asiatische Dorf Mubaan, hier beginnt meine Dschungelexpedition mit einer Bootstour auf dem Fluss Gamanil, wo mich eine spannende und sehr aufwendig projizierte Zeitreise durch unsere Erdgeschichte erwartet. Vom Boot aus kann ich auch die ersten Tiere sehen und einen kurzen Blick auf einen Schabrackentapir und einen Komodowaran erhaschen. 













Zwergotter
Weiter geht es zu Fuß, vorbei an plantschenden Ottern und umherhüpfenden Totenkopfaffen. Einen guten Überblick kann man sich vom Baumwipfelpfad aus verschaffen, der über leicht schaukelnde Hängebrücken, bis hin zu einer Aussichtsplattform führt.














Gemeiner Totenkopfaffe
Gondwanaland vereint drei Kontinente und somit völlig unterschiedliche Tierarten! Ozelot, Fischkatze, Sunda Gavial, Zwergflusspferd und Faultier sind nur ein kleiner Auszug aus dem gewaltigen Artenreichtum.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fischkatze
 












Sunda Gavial













Pongoland:

Orang-Utan
In der Themenwellt Pongoland sind Menschenaffen untergebracht. Auf weitläufigen Anlagen, kann man Orang-Utans, Schimpansen, Bonobos und Gorillas beobachten.
























Themenwelt Afrika:

Okapi



Von Pongoland aus erreicht man den Okapiwald. Hier leben die scheuen Waldgiraffen, die mit einer der Hauptgründe, wenn nicht sogar DER Hauptgrund für meinen Ausflug waren ;)
Für mich immer wieder faszinierend, wie Evolution und Natur ihre Launen ausleben und was für Lebensformen sie hervorbringen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Okapi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Rothschildgiraffe
 
Direkt hinter dem Okapiwald erstreckt sich die Kiwara-Savanne. Hier leben unteranderem Giraffen, Zebras, Antilopen, Marabus und Flamingos vergesellschaftet.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Grevy-Zebra
Von der Kiwara-Lodge aus hat man einen tollen Überblick über die Anlage und kann die Tiere Seite an Seite grasen sehen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tüpfelhyänen
 
Was wäre Afrika ohne Raubtiere? Von der Kiwara-Savanne geht es weiter zur Makasi Simba. Hier sind Tüpfelhyänen, Erdmännchen und Angola Löwen zu Hause. Während der Kommentierungszeiten hier vorbei zu schauen lohnt sich ;)
 
Durch eine optische Täuschung hat man das Gefühl, dass die Hyänenanlage direkt mit der Kiwara-Savanne verbunden ist. Natürlich können die Hyänen nicht zu den übrigen Tieren gelangen, aber einen genialen Effekt ergibt es auf jeden Fall!




 
 
Erdmännchen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Südafrikanischer Seebär
Was natürlich auch nicht fehlen darf, sind die Südafrikanischen Seebären ;)
 
 
 
 
 
 





Insel-Flugfuchs
Im Vogelhaus warten farbenfrohe Vögel und wer nach oben sieht, entdeckt eine Gruppe Flugfüchse, die von den Ästen herunterbaumeln.













Elfenblauvogel (weiblich)
 
 
 
















Rotbrust Krontaube
 
 

















Spitzmaulnashorn
 
Den Abschluss bildet die Kiwara-Kopje hier teilen sich Nashörner und Geparden ein Gehege.
 














Kap-Klippschliefer
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Themenwelt Südamerika:
 
Chileflamingo
Der südamerikanische Teil befindet sich noch im Umbau, bereits fertiggestellt ist die Flamingolagune. Später sollen hier Mähnenwölfe, Ameisenbären und Capybaras einziehen. Die zur Zeit noch hier untergebrachten Schneeleoparden und Kleinen Pandas, bekommen eine neue Anlage im asiatischen Teil, nahe Gondwanaland.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Roter Sichler

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Und natürlich gibt es auch einen australischen Teil, allerdings war dieser während meines Besuchs geschlossen. Eigentlich kann man das Kängurugehege begehen, aber da gerade neue Benett-Kängurus eingewöhnt werden, war dies nicht möglich.
 
Das war jetzt mein kleiner Rundgang durch den Zoo Leipzig für Euch, natürlich nur ein kleiner Teil, also am Besten selbst losziehen und entdecken, es lohnt sich! Super schön gestaltete Gehege, interessante Vergesellschaftungen und viele seltene Tiere, die man in den meisten Zoos nicht sehen kann. Ich bin wirklich gespannt auf die geplanten Projekte und werde sicherlich mal wieder vorbeischauen ;)
 
 
 
 
 

Freitag, 6. Mai 2016

Die Sonne ist da, ab ins Wasser! Badespaß bei den Eisbären

Ich wollte das schöne Wetter ausnutzen und habe noch einen Abstecher in den Tiergarten Nürnberg gemacht und trotz der warmen Temperaturen waren eigentlich alle Tiere sehr aktiv ;) Vor allem bei den Eisbären war Wasseraction angesagt.























Hier noch ein paar weitere Bilder für Euch ;)

Fischkatze


Schabrackentapir
















Erdmännchen


Fuchsmanguste

Sonntag, 10. April 2016

Ein tierischer Beruf

Tiermedizinische/r Fachangestellte/r (kurz: TFA)
 
Da letzte Woche im Rahmen der "Nacht der Ausbildung" einige Schüler bei uns in der Tierarztpraxis waren und sich über die Ausbildung zum/r TFA erkundigt haben, dachte ich mir ich trage hier einmal die wichtigsten Infos zur Ausbildung und zum Beruf zusammen, für alle, die vielleicht selbst gerne in einer Tierarztpraxis arbeiten möchten ;)
 
 
Was macht ein/e TFA?
 
Die meisten Leute stellen sich darunter vor, dass ein/e TFA den ganzen Tag Tiere festhält und streichelt... Sagen wir mal so: die Behandlungsassistenz ist einer der Schwerpunkte des Berufs, aber ganz so simpel ist es dann doch nicht. Die wichtigsten Tätigkeitsfelder des/der TFA sind:
 
Anmeldung und Patientenkartei:
 
Der Empfang der Klienten in der Praxis, die Organisation und Vergabe von Terminen und natürlich der Telefondienst. TFAs nehmen die Patientendaten auf und verwalten diese.
 
Behandlungsassistenz:
 
Dazu gehört das Vorbereiten der Behandlungen, aller Utensilien und Medikamente, sowie natürlich das Halten der Tiere während der Behandlung.
 
Ordnung und Reinigung:
 
Das betrifft nicht nur die Behandlungsräume nach den Behandlungen, sondern auch Oberflächen und Geräte.
 
Bestellwesen und Apotheke:
 
Der/die TFA ist auch dafür verantwortlich, dass alle Bedarfsmittel und Medikamente in ausreichender Menge zur Verfügung stehen und überprüft, dass alle Medikamente richtig gelagert sind und das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschreiten.
 
Abrechnung:
 
Die Ausbildung zum/zur TFA ist eine kaufmännische Ausbildung und befasst sich auch mit Rechnungen, Mahnungen und Buchungen.
 
Labor:
 
Zur Laborarbeit gehören das Vorbereiten von Probenmaterial zur Untersuchung oder zum Versand an ein Speziallabor, sowie das Durchführen von Kot-, Urin- oder Blutuntersuchungen.
 
Stationäre Patienten:
 
Auch die Stationstiere müssen mit Futter und Medikamenten versorgt werden. Hygiene ist hier sehr wichtig, darum müssen Näpfe und Boxen täglich und nach Benutzung gereinigt und desinfiziert werden.
 
Vorbereitung von OPs und Hausbesuchen:
 
Vor einer Operation muss alles gut vorbereitet werden, bei einer Not-OP auch mal unter Zeitdruck. Außerdem assistiert der/die TFA während der Operation. Auch Hausbesuche müssen vorbereitet werden, damit alle nötigen Geräte und Medikamente mit dabei sind. Beim anfahren mehrerer Stellen, muss eine sinnvolle Route geplant werden, um Zeit und Sprit zu sparen, die Organisation liegt auch hier bei den TFAs.
 
 
Bin ich für diesen Beruf geeignet?
 
Diese Frage sollte man sich grundsätzlich stellen, bevor man eine Ausbildung beginnt und die Antwort am besten bei einem Praktikum herausfinden. Im Vordergrund sollte natürlich die Liebe zu Tieren stehen, aber das alleine reicht nicht aus. Bevor man diesen Beruf ergreift, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass nicht alle Tiere gerne zum Tierarzt gehen, sie kratzen und beißen und als TFA muss man diese Tiere fixieren können. Dazu braucht es schon eine gehörige Portion Mut, ein um sich beißendes Tier zu packen und einiges an körperlicher Anstrengung, es dann auch so halten zu können, dass niemand in der Umgebung gefährdet wird.
Man sollte auf keinen Fall Angst davor haben, sich die Finger schmutzig zu machen! Tiere machen nun mal Dreck, trotzdem ist Hygiene ein wichtiger Punkt und wer ein Problem damit hat Boxen auszumisten oder mit Kot- und Urinproben zu arbeiten, ist für diesen Job nicht geeignet. Abgesehen davon kommt es schon mal vor, dass man von einem Tier angepinkelt wird oder sich mit Blut einsaut.
Dazu kommen unregelmäßige Arbeitszeiten und Stresssituationen bei Notfällen. Stationstiere müssen auch am Wochenende und an Feiertagen versorgt werden. Nur weil gerade Sonntag ist, hat das Tier trotzdem Hunger! Und wenn ein Notfall kurz vor Feierabend kommt, kann man auch nicht sagen: "Wir haben in fünf Minuten Feierabend, kommen Sie bitte morgen wieder!", dann wird eben noch am Abend ein bis zwei Stunden operiert.
Die körperliche Belastung ist wirklich hoch, ständig trägt man Tiere oder Futtersäcke durch die Gegend, wer den Job machen möchte muss ordentlich mit anpacken können!
Man muss sich auch immer vor Augen halten, dass die Tiere die kommen, in der Regel ein Problem haben. Sie sind krank und man kann ihnen nicht immer helfen, auch damit muss man umgehen können. Verletzungen können schlimm aussehen, wem beim Anblick von Blut schlecht wird, würde ich ebenfalls von diesem Beruf abraten.
 
Aber es gibt ja auch die schönen Seiten, wenn ein Tier wieder gesund ist oder die Welpen zur Erstuntersuchung kommen ;) Wer sich von den oben genannten Punkten nicht abschrecken lässt, erlebt natürlich auch viele schöne Momente.
 
 
Wie wird man TFA/ wie läuft die Ausbildung ab? (Betrifft Ausbildung in Bayern)
 
Hat man sich dazu entschieden, den Beruf zu ergreifen und hat man einen Ausbildungsplatz in einer Praxis oder Klinik erhalten, kann die Ausbildung beginnen. Der Ort der Berufsschule richtet sich nach dem Standort der Praxis. Die Ausbildung dauert drei Jahre, kann aber mit guten Noten oder Abitur auf zweieinhalb oder zwei Jahre verkürzt werden. Einen speziellen Schulabschluss braucht man übrigens nicht, es hängt von der Praxis ab, welche Kriterien sie stellt, aber prinzipiell ist nichts erforderlich. In meinem Fall hatte ich im ersten Lehrjahr zwei Tage die Woche Berufsschulunterricht und den Rest der Woche war ich in der Praxis, dann ab dem zweiten Lehrjahr nur noch einmal die Woche Schule. Ich wurde oft gefragt, welche Fächer man denn schwerpunktmäßig braucht... Eigentlich keines so wirklich, denn an der Berufsschule hat man andere Fächer und prinzipiell fängt alles bei Null an. Ich sage jetzt einfach mal Grundkenntnisse Bio schaden nicht ;). Das wichtigste Schulfach in der Ausbildung ist "Behandlungsassistenz" darunter fallen Anatomie, Parasiten, Röntgen, Infektionskrankheiten, Hygienemaßnahmen und... und... und... Sehr wichtig ist auch noch BOV, das ist der kaufmännische/verwaltungstechnische Bereich der Ausbildung (Kaufvertrag, Behandlungsvertrag, Datenschutz, Bestellwesen, EDV, etc.). Dann gibt es noch "Labor" (Untersuchungsverfahren, Probenlagerung, Hygiene) und Sozialkunde. Die anderen Fächer sind nicht Prüfungsrelevant: Deutsch, Englisch und Religion.
Der Schwerpunkt liegt also wirklich auf der Arbeit in der Tierarztpraxis. Es gibt eine Zwischenprüfung um den Ausbildungsstand herauszufinden und natürlich eine Abschlussprüfung, sowohl mit theoretischem, als auch praktischem Teil.
 
 
So jetzt noch ein kleiner Tipp für die Bewerbung:
 
Bitte schreibt nicht "Tierarzthelfer" so hieß die Ausbildung früher... eine/ein Tiermedizinische/r Fachangestellte/r hat die neue Ausbildung, es ist also nicht das Gleiche und es kommt immer nicht so gut an, wenn wir auf den Bewerbungen "Tierarzthelfer" lesen. Wenn man sich für eine Ausbildung bewirbt, sollte man sich im Vorfeld erkundigen wie die genaue Berufsbezeichnung lautet. Ich schreibe das, weil es wirklich oft vorkommt :/
 
Wenn Ihr noch weitere Fragen zum Beruf TFA hab, schreibt sie gerne in die Kommentare ;)
Das waren jetzt mal die Antworten zu dem, was mich die Schüler so gefragt haben.
 
 

Montag, 22. Februar 2016

Anleitung: Paracord-Beißring für Hunde selber machen

Von "Stiftung Hundetest" zertifiziert und für gut befunden ;)
 
Jetzt kommt endlich wieder eine Anleitung für ein Hundespielzeug!!!  Als kleine Anmerkung vorne weg: ich wollte mal was neues ausprobieren und habe mich für dieses Spielzeug mit einer Häkelnadel bewaffnet. Ich empfehle zum Nachbasteln Grundkenntnisse im Häkeln. Wer vom Häkeln überhaupt nichts versteht: keine Panik so schwer ist es nicht, schaut doch zum Beispiel mal auf Youtube vorbei, dort gibt es tolle Tutorials, die alles Schritt für Schritt erklären ;)
 
 
Material:
 
 
  • Häkelnadel 6,5 mm
  • ca. 22 m Paracord (je nachdem wie fest Eure Maschen sind)
  • Feuerzeug
  • Schere
 
Ihr könnt mehrere Farben verwenden, für den "Regenbogen"-Beißring habe ich Paracord in pink, orange, gelb, grün, dunkelblau und hellblau verwendet und immer nach ca. 3-3,5 m die Farbe gewechselt.
 
 
Beißring:
 
Schlagt mit der Häkelnadel 30 Luftmaschen (LM) an.
 
 
Verbindet dann die letzte LM mit der ersten LM, sodass ein Ring entsteht.
 
Häkelt ab jetzt in Runden, immer eine feste Masche (FM)in die Masche der Vorrunde.
 
Nach drei Runden FM drückt Ihr das Paracord so zurecht, dass die Reihe mit den LM Eure letzte Runde berührt. In der nächsten Runde zieht Ihr das Paracord sowohl durch die Reihe mit den LM, als auch durch die FM der Vorrunde. Dadurch häkelt Ihr alles zusammen.
 
Wenn Ihr diese letzte Runde abgeschlossen habt und der Ring komplett ist, könnt Ihr das Paracord abschneiden und durch die letzte Masche ziehen, damit der Ring nicht aufgetrennt wird. Schmort das Ende mit dem Feuerzeug an, dann kann das Paracord nicht ausfransen. Zieht zum Abschluss Euer loses Ende noch durch den Ring, damit das Schnurende schön versteckt ist.
 
 
Für den zweifarbigen Ring habe ich 30 LM in pink angeschlagen und dann die 1. Runde FM in pink weitergehäkelt. Den Rest habe ich dann komplett in schwarz gehäkelt.
 
Ich wünsche Euch und Eurem Hund ganz viel Spaß beim Spielen ;)
Kimo liebt es übrigens, wenn man den Ring über den Boden rollen lässt, nach kurzer Verfolgungsjagd fängt er den Ring mittlerweile schon geschickt bevor er zum Liegen kommt, probiert es einfach mal bei Eurem Hund aus ;)
 
 
 
 
 
 



Samstag, 2. Januar 2016

Kurzausflug in den Tiergarten Nürnberg

Hallo ;) Ich hoffe Ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und wünsche Euch für 2016 alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit. Auch in diesem Jahr begrüße ich Euch herzlich auf dieser Seite und lade Euch ein mich durch das Jahr zu begleiten, mit mir zu basteln und meine tierischen Erlebnisse mit mir zu teilen ;)

Heute erst mal ganz viele Liebe Grüße aus dem Tiergarten Nürnberg! Es war verflucht kalt, ich war eigentlich zum Zeichnen da, habe aber relativ schnell wieder den Rückzug angetreten ;P Trotzdem hier ein paar Bilder:

Abgottschlange



Fuchsmanguste

Ein Seeigel und im Hintergrund hat sich noch ein Anglerfisch eingeschlichen ;)

Sonntag, 22. November 2015

Anleitung: Paracord Stirnriemen mit Guinevere-Knoten



























Heute gibt`s eine Anleitung für einen Stirnriemen mit Guinevere-Knoten (naja vielleicht... ich schreibe das jetzt schon zum dritten Mal, mir hat`s den Post einmal gelöscht und einmal ist mir der PC abgestürzt, also aller guten Dinge sind drei ;) hoffentlich klappt`s dieses Mal). Der Knoten ist etwas anspruchsvoller und erfordert ein wenig Geduld.

Was Ihr braucht:
  • 2 Paracordschnüre (Länge siehe unten)
  • Stecknadeln
  • Unterlage (z.B. Styroporplatte)
  • Nadel und Faden
  • Schere
  • Feuerzeug
Länge der Paracordschnüre: 1,8 m + (Gesamtlänge Stirnriemen x 3)

Der gesamte Stirnriemen wird aus einem Stück geknotet. Ihr braucht ca. 1,8 m für den Guinevere-Knoten, je nachdem wie fest oder locker Ihr ihn macht (1,5 m sind ein absolutes Minimum) und dann müsst Ihr noch die Länge der Riemen dazu rechnen, wenn Ihr die Gesamtlänge, die Ihr für Euer Pferd braucht x 3 nehmt seid ihr auf der sicheren Seite und habt noch etwas Schnur zum verschönern der Laschen übrig.

Guinevere-Knoten:

Damit der Knoten nicht verrutscht empfehle ich Euch eine Unterlage her zu nehmen und die Schnüre dazwischen immer wieder mit Stecknadeln festzustecken, geeignet sind dafür Styroporplatten, gestapelte Kartons oder auch zusammengefaltete Handtücher. Die Schnüre verlaufen durch den gesamten Knoten parallel, also passt auf, dass Ihr sie nicht verdreht, nehmt die Schnüre doppelt und ermittelt die Mitte, das ist Euer Ausgangspunkt.






























Zieht am Ende den Knoten vorsichtig fest, indem Ihr die Schnüre Stück für Stück anzieht. Ihr könnt den Knoten auch ruhig lockerer lassen als ich, solltet dann aber die einzelnen Schnüre zusammennähen, damit nichts verrutschen kann.


Die Riemen:

Beidseitig hängen jetzt jeweils noch zwei Schnüre aus dem Knoten, daraus werden die Riemen geknotet. Nehmt dazu zwei Schnüre einer Seite und bestimmt wie lange der Riemen werden soll. Nehmt die Schnüre doppelt und macht einen Knoten, damit eine Lasche entsteht. Von der Mitte des Guinevere-Knotens bis zum Ende der Lasche sollte die Länge jetzt die Hälfte der Gesamtlänge des Stirnriemens betragen.















Folgt dann dem obigen Knotenmuster, wenn Ihr möchtet könnt Ihr den Riemen bis zum Guinevere-Knoten flechten oder wie ich noch etwas Platz dazwischen lassen, wenn der Riemen die gewünschte länge hat, schneidet die beiden Schnüre ab und verschmort sie mit dem Feuerzeug (Vorsicht Paracord wird sehr heiß!). Schmeißt die abgeschnittenen Schnüre nicht weg, Ihr braucht noch zwei kleine Reste (für jede Seite) um die Lasche etwas ordentlicher aussehen zu lassen. Wickelt einfach zwei kurze Schnüre (siehe Bild unten) um die Lasche und verschmort diese auf der Rückseite, näht sie zusätzlich noch am Stirnriemen fest, damit sie nicht über das Laschenende rutschen können.





































Verfahrt mit der anderen Seite genauso, achtet darauf, dass die Riemen die gleiche Länge haben. Wer möchte kann mit weiteren Schnüren noch Fransen an den Guinevere-Knoten anbringen.
 
Ich wünsche Euch wie immer ganz viel Spaß beim Nachbasteln und freue mich über Euer Feedback ;)

Weitere Stirnriemenanleitungen gibt`s hier:

Anleitung: Stirnriemen mit keltischem Knoten
Anleitung: Stirnriemen mit Rechteck-Knoten





Mittwoch, 28. Oktober 2015

Tierische Halloweenkürbisse

Wie auch schon letztes Jahr dürfen an Halloween bei mir die selbst geschnitzten Kürbisse nicht fehlen ;) Einer ist schon fertig!

Wie man solche Kürbisse selbst gestalten kann, erfahrt Ihr hier:

Anleitung: tierische Halloweenkürbisse selber machen